Milliarden in den Kreislauf unserer Volkswirtschaft bringen
Im Jahr 2000 wurden in der Schweiz 28,5 Milliarden Franken ver-erbt. Unterdessen dürften es über 30 Milliarden pro Jahr sein. Das ist sehr viel Geld. Wer heute erbt, ist immer öfter selbst schon älter: Im Jahr 2020 wird nur noch ein Drittel der Erbenden unter 55 Jahre alt sein. Diese Entwicklung zu immer älteren Erbenden spiegelt die steigende Lebenserwartung in der Schweiz.
Früher gingen Erbschaften mehrheitlich an junge Familien. Sie konnten das Geld in der Familienphase mit Kindern besonders gut gebrauchen. Künftig werden sie immer öfter leer ausgehen. Heute sind die Erbenden meist bereits in der Grosselternphase. Die Idee, Enkelkinder zu bevorzugen, setzt hier an. Sie sind es, die im Alter zwischen 25 und 45 Jahren in der Familienphase sind und das Geld jetzt und nicht als Rentner benötigen.
Um riesige Summen wird es in den meisten Fällen nicht gehen. Die Erbschaften verteilen sich äusserst ungleich. Ein Drittel der Bevölkerung geht beim Erben völlig leer aus. Und die reichsten 10% erben 75% der Gesamtsumme. Von der statistisch durch-schnittlichen Erbschaftssumme von 180'000 Franken pro Erben-den dürften die allermeisten weit entfernt sein. Eine Erbschaft ist für Haushalte ohne Vermögen aber im Vergleich zu Haushalten mit Vermögen von grösserer Bedeutung.
Eine Bevorzugung von Enkeln wäre ein neues Standbein in der Familienpolitik. Es würde jungen Familien etwa beim Erwerb von Wohneigentum helfen. Es geht nicht darum, Enkel so zu bevorzu-gen, dass sie nicht mehr arbeiten müssen. Aber wenn sie schon einmal erben, dann in der Lebensphase, in der sie es gebrauchen können.
Volkswirtschaftlich ist es sinnvoll, diese Milliarden dem wirtschaftli-chen Kreislauf zuzuführen. Auf Bankkonten gebunkert, nicht wie-der investiert bringen sie unserer Volkswirtschaft nichts und lang-fristig betrachten nicht einmal den Banken etwas.
Früher gingen Erbschaften mehrheitlich an junge Familien. Sie konnten das Geld in der Familienphase mit Kindern besonders gut gebrauchen. Künftig werden sie immer öfter leer ausgehen. Heute sind die Erbenden meist bereits in der Grosselternphase. Die Idee, Enkelkinder zu bevorzugen, setzt hier an. Sie sind es, die im Alter zwischen 25 und 45 Jahren in der Familienphase sind und das Geld jetzt und nicht als Rentner benötigen.
Um riesige Summen wird es in den meisten Fällen nicht gehen. Die Erbschaften verteilen sich äusserst ungleich. Ein Drittel der Bevölkerung geht beim Erben völlig leer aus. Und die reichsten 10% erben 75% der Gesamtsumme. Von der statistisch durch-schnittlichen Erbschaftssumme von 180'000 Franken pro Erben-den dürften die allermeisten weit entfernt sein. Eine Erbschaft ist für Haushalte ohne Vermögen aber im Vergleich zu Haushalten mit Vermögen von grösserer Bedeutung.
Eine Bevorzugung von Enkeln wäre ein neues Standbein in der Familienpolitik. Es würde jungen Familien etwa beim Erwerb von Wohneigentum helfen. Es geht nicht darum, Enkel so zu bevorzu-gen, dass sie nicht mehr arbeiten müssen. Aber wenn sie schon einmal erben, dann in der Lebensphase, in der sie es gebrauchen können.
Volkswirtschaftlich ist es sinnvoll, diese Milliarden dem wirtschaftli-chen Kreislauf zuzuführen. Auf Bankkonten gebunkert, nicht wie-der investiert bringen sie unserer Volkswirtschaft nichts und lang-fristig betrachten nicht einmal den Banken etwas.
Claude Janiak - 26. Juni, 07:39