Der Sinn der Krankenversicherung ist und bleibt die Solidarität zwischen Gesunden und Kranken. Wie die AHV zwischen Jungen und Alten. So einfach ist das. Was nicht geplant war, war die Gewinnmaximierung diverser Mitspieler. Die Einheitskrankenkasse hätte viele Probleme gelöst, wurde aber unter Panikmache abgelehnt. Die Aufgabe der SP ist es nun, ganz deutlich die Grundidee der Krankenversicherung aufzuzeigen. Unser Gesundheitswesen gehört zu den besten der Welt. Alle sollen davon profitieren können. Eine Aufhebung des Obligatoriums wäre eine Rückkehr ins Mittelalter.
Pia Fankhauser - 2. September, 19:10
Der politische Kern in der obligatorischen Krankenversicherung ist die Debatte um den Umfang des Grundleistungskatalogs. Was gehört in die Grundversicherung, was nicht. Mit Schrecken stelle ich fest, dass der SVP-Mann, der, welcher sich im Stöckli ausruhen will, dieser Debatte nicht folgen will. Er fordert - so quasi als gesundheitspolitischer Irrläufer - dass das Einkommen des Patienten über seine medizinische Versorgung entscheidet. Wer nicht genug Geld verdient und sich nicht genügend versichern kann, hat Pech gehabt.
Die SVP macht keinen fairen Wahlkampf, das weiss inzwischen dank den Schafen jeder. Die SVP sorgt auch definitiv nicht für eine faire Schweiz. Der soziale Ausgleich ist ihnen egal. Das beweist der sog. Spitzenkandidat tagtäglich.
E.N. - 2. September, 16:23