Jetzt auch noch den Naturschutz aufweichen! Das will
dieser Ständeratskandidat von der SVP. In der Arena von Onlinereports.ch schreibt er zur Energiepolitik, man müsse "die Vorschriften des Naturschutzes und des Heimatschutzes lockern", damit man die Potentiale der Wasserkraft und der Windkraft nutzen könne. Das ist ziemlicher Mumpitz. Von links bis rechts ist man sich einig, dass das Potential der Wasserkraft in der Schweiz ziemlich ausgereizt ist. Das hat nichts mit Naturschutz zu tun - wir haben nicht mehr Flüsse in der Schweiz, Herr Straumann. Zur Windkraft ist nur soviel zu sagen: Nicht der Naturschutz ist das Problem. Denn die Schweizerische Vereinigung für Windenergie will gar nicht in Naturschutzgebieten Windenergieanlagen bauen. Windenergie braucht aber verlässliche Rahmenbedingungen bei den Stromeinspeisepreisen und bei den normalen raumplanerischen Bewilligungsprozessen ausserhalb von Naturschutzgebieten. Bessere Einspeisepreise für Sonne und Wind hat die SVP sowohl kantonal, wie auch eidgenössisch aber immer bekämpft. Mit der SVP wären die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien gar nicht verbessert worden. Das sind die politischen Fakten. Fakt ist auch, dass sich Claude Janiak über die Energieeffizienz und über die Möglichkeiten von Erneuerbaren Energien vor Ort informiert und dadurch konkrete, zukunftsfähige Energiepolitik mitgestalten kann.
E.N. - 7. September, 16:44