Der MIV mieft
Gestern nahm ich am verkehrspolitischen Podium in Oberwil teil. Der MIV (motorisierte Individualverkehr) mieft auch dort. Wir SP-VertreterInnen haben uns klar positioniert:
1. Wenn es um die nächsten grossen Investitionsvorhaben geht, dann muss der ÖV gestärkt werden. Man kann nicht Milliarden in den Strassenbau stecken und dann nochmals Milliarden in den ÖV. Wir haben uns für einen leistungsstarken ÖV entschieden.
2. Wenn man nichts macht, dann werden die Agglomerationsstrassen noch mehr verstopft sein. Darum muss unsere Region endlich grössere ÖV-Projekte anstossen, die langfristig eine substanzielle Verschiebung der Fahrten in den ÖV-Bereich bringen.
3. Der Margarethenstich (8 Mio. Franken Investition) ist ein Einjahresprojekt und kann sicher nicht als der grosse Wurf angesehen werden. Viel wichtiger wäre, konkrete Ideen wie das Herzstück der Regio S-Bahn weiterzuverfolgen.
Interessant war an diesem Abend die CVP: Nicht dabei war die grosse Gegnerin der Südumfahrung, der Landwirt Gschwind wehrte sich ebenfalls gegen dieses Milliarden-Strassenprojekt, nicht so die Präsidentin der CVP: Sie will das Trassee für die Strasse freihalten und eine "Südumfahrung light" bauen. Breiter kann man das politische Sepktrum einer Partei nicht ziehen. Man nennt das "Profil zeigen in der Mitte." Alles ist dabei möglich - Hauptsache der MIV mieft weiter.
1. Wenn es um die nächsten grossen Investitionsvorhaben geht, dann muss der ÖV gestärkt werden. Man kann nicht Milliarden in den Strassenbau stecken und dann nochmals Milliarden in den ÖV. Wir haben uns für einen leistungsstarken ÖV entschieden.
2. Wenn man nichts macht, dann werden die Agglomerationsstrassen noch mehr verstopft sein. Darum muss unsere Region endlich grössere ÖV-Projekte anstossen, die langfristig eine substanzielle Verschiebung der Fahrten in den ÖV-Bereich bringen.
3. Der Margarethenstich (8 Mio. Franken Investition) ist ein Einjahresprojekt und kann sicher nicht als der grosse Wurf angesehen werden. Viel wichtiger wäre, konkrete Ideen wie das Herzstück der Regio S-Bahn weiterzuverfolgen.
Interessant war an diesem Abend die CVP: Nicht dabei war die grosse Gegnerin der Südumfahrung, der Landwirt Gschwind wehrte sich ebenfalls gegen dieses Milliarden-Strassenprojekt, nicht so die Präsidentin der CVP: Sie will das Trassee für die Strasse freihalten und eine "Südumfahrung light" bauen. Breiter kann man das politische Sepktrum einer Partei nicht ziehen. Man nennt das "Profil zeigen in der Mitte." Alles ist dabei möglich - Hauptsache der MIV mieft weiter.
E.N. - 28. September, 10:47