Die Schweiz steht hinten an
Heute nahm ich am Workshop der Oberrheinkonferenz zum Thema Klimaschutz und Energiepolitik teil. Die Fakten tun mir als Energiepolitiker echt weh: Die Schweiz manövriert sich mit ihrer Strompolitik mehr und mehr ins Abseits. Deutschland will bis 2030 rund 200 Terrawattstunden aus Erneuerbaren Energien wie Biomasse, Wind, Sonne und Geothermie gewinnen. Der Erfahrungsbericht zum besten Gesetz zur Förderung der Erneuerbaren Energien spricht Bände.
Die Schweizer Politik hat sich letzthin entschieden, bis 2030 gerade mal ein Ziel von 5,4 Terrawattstunden zu erreichen. Die Wasserkraft soll dazu 2 Terrawattstunden beitragen. Die Rechnung ist einfach und beschämend: Deutschland ist 10 mal grösser als wir. Die Ziele, die sich Deutschland setzt, sind auch mit diesem Faktor noch 4 mal höher als die Schweizer Ziele. Wer zu lange im Offside steht, kann eines Tages nicht mehr mithalten.
Die Schweizer Politik hat sich letzthin entschieden, bis 2030 gerade mal ein Ziel von 5,4 Terrawattstunden zu erreichen. Die Wasserkraft soll dazu 2 Terrawattstunden beitragen. Die Rechnung ist einfach und beschämend: Deutschland ist 10 mal grösser als wir. Die Ziele, die sich Deutschland setzt, sind auch mit diesem Faktor noch 4 mal höher als die Schweizer Ziele. Wer zu lange im Offside steht, kann eines Tages nicht mehr mithalten.
E.N. - 6. Juli, 23:13