Den Basler Zolli nicht bevormunden
Ich habe diesen Sommer wunderbare Ferien in Botswana erlebt und bin unzähligen Wildtieren begegnet. Die Reise war ein Traum, seit unser Biologielehrer vom Okawango Delta geschwärmt hatte. Bereits als Kind hatten mich die regelmässigen, fast täglichen Besuche im nahe gelegenen Basler Zolli für die Tierwelt begeistert. Der Zolli hat sich seither zum Wohl der Tiere laufend verändert. Das Ziel, Kindern und Erwachsenen die Schönheiten von Natur und Tierwelt näher zu bringen, ist aber geblieben.
Nach meiner Rückkehr habe ich der Presse entnommen, der Bun-desrat plane mit der Revision der Tierschutzverordnung die Hal-tung bestimmter Tierarten praktisch zu verbieten. Im Basler Zolli soll dies für die Haltung von Giraffen, Bären und Pinguinen zutref-fen.
Da wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Zwar besteht weit herum Einigkeit darüber, dass die Bestimmungen über die Nutz-tierhaltung, den Einsatz von Versuchstieren und vor allem den Tiertransport verschärft werden müssen. Auch ist es richtig, für die Wildtierhaltung schärfere Bestimmungen vorzusehen. Mit den vor-gesehenen Mindestgrössen für die Gehege wird aber übers Ziel hinausgeschossen. Es wird verkannt, dass die Qualität eines Zoos nicht primär von dieser Grösse abhängt. Der Basler Zollidirektor Pagan meint, wie viele Quadratmeter Auslauf ein Tier habe, sage noch wenig darüber aus, ob es sich auch wohl fühle. Entscheidend sei die tiergerechte Einrichtung des künstlichen Lebensraums. Damit hat er Recht.
Die grossen Zoos der Schweiz haben einen internationalen Welt-ruf. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um Jung und Alt für die Bedürfnisse der Tierwelt zu sensibilisieren. Wäre ich als Kind nicht fast täglich im Zolli gewesen und hätte ich nicht schon damals viel gelernt, hätte ich nicht so lange von Afrikas Tierwelt geträumt. Die-sen Sommer hat sich der Traum verwirklicht. Und ich habe mich an manches Wildtier erinnert, das mir als Kind ans Herz gewachsen war.
Ich will mit einem Vorstoss versuchen, den Bundesrat von seinen Plänen bezüglich Tiergärten abzubringen.
Nach meiner Rückkehr habe ich der Presse entnommen, der Bun-desrat plane mit der Revision der Tierschutzverordnung die Hal-tung bestimmter Tierarten praktisch zu verbieten. Im Basler Zolli soll dies für die Haltung von Giraffen, Bären und Pinguinen zutref-fen.
Da wird das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Zwar besteht weit herum Einigkeit darüber, dass die Bestimmungen über die Nutz-tierhaltung, den Einsatz von Versuchstieren und vor allem den Tiertransport verschärft werden müssen. Auch ist es richtig, für die Wildtierhaltung schärfere Bestimmungen vorzusehen. Mit den vor-gesehenen Mindestgrössen für die Gehege wird aber übers Ziel hinausgeschossen. Es wird verkannt, dass die Qualität eines Zoos nicht primär von dieser Grösse abhängt. Der Basler Zollidirektor Pagan meint, wie viele Quadratmeter Auslauf ein Tier habe, sage noch wenig darüber aus, ob es sich auch wohl fühle. Entscheidend sei die tiergerechte Einrichtung des künstlichen Lebensraums. Damit hat er Recht.
Die grossen Zoos der Schweiz haben einen internationalen Welt-ruf. Sie leisten einen wichtigen Beitrag, um Jung und Alt für die Bedürfnisse der Tierwelt zu sensibilisieren. Wäre ich als Kind nicht fast täglich im Zolli gewesen und hätte ich nicht schon damals viel gelernt, hätte ich nicht so lange von Afrikas Tierwelt geträumt. Die-sen Sommer hat sich der Traum verwirklicht. Und ich habe mich an manches Wildtier erinnert, das mir als Kind ans Herz gewachsen war.
Ich will mit einem Vorstoss versuchen, den Bundesrat von seinen Plänen bezüglich Tiergärten abzubringen.
Claude Janiak - 25. August, 10:13